Berufliche Bildung wird im dualen System betrieben, d.h. an zwei unterschiedlichen Lernorten. Etwa ¾ der Ausbildungszeit entfallen auf die betriebliche, ¼ auf die schulische Ausbildung – sie kann in Teilzeitform (1 oder 2 Tage pro Woche Unterricht) oder in Blockform (3 Tage alle 14-Tage Unterricht) erteilt werden.

Hand in Hand mit Industrie und Handwerk bilden wir aus

  •  zum engagierten Mitarbeiter in einem Team 
  •  zum angesehenen Fachmann in Industrie und Handwerk
  • zum selbständigen Handeln

Unser Bestreben

  • Wir unterrichten praxisorientiert
  • Wir fördern die Teamfähigkeit durch fächerübergreifenden, projektbezogenen Unterricht
  • Wir bereiten auf eine konkrete betriebliche Bedingungen vor
  • Wir vermitteln mathematische und naturwissenschaftliche Sachverhalte berufsbezogen

In den Berufsfeldern werden die Schüler folgendes erlernen

  • planen, steuern, optimieren und überwachen von Fertigungsabläufe
  • dokumentieren und präsentieren von Planung- und Arbeitsschritten
  • arbeiten mit modernster Computer – Technologie (z.B. CAD-CAM)

Berufsschulzugang Eingangsvoraussetzungen 

Für den Besuch der Berufsschule benötigt man einen Schulabschluss und einen gültigen Ausbildungsvertrag

Ausbildungsdauer

Je nach Beruf 2 bis 3,5 Jahre. Bei entsprechenden Leistungen kann die Ausbildungsdauer evtl. verkürzt werden.

Abschlüsse

Berufsschulabschluss (incl. Hauptschulabschluss). Durch den Besuch eines Englischkurses kann ein gleichwertiger Mittlerer Bildungsabschluss erworben werden. Auszubildende mit mittlerer Reife können in doppelqualifizierenden Maßnahmen zusätzlich zum Berufsabschluss die Fachhochschulreife (FHS) erlangen. Für weitere Beratung stehen ihnen die Berufsschullehrer gern zur Verfügung.

Anmeldung

Die Anmeldung zur Berufsschule erfolgt über den Ausbildungsbetrieb. Zur Einschulung sind Kopien des Ausbildungsvertrags, des letzten Zeugnisses, Anschrift des Ausbildungsbetriebs und eventuelle bei Bedarf ein Passfoto für den Schülerausweis mit zu bringen.

Unterrichtsangebot: Stundentafel - Projekte - Lernfelder... Folgende Berufe werden an der Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar in der Metalltechnik  ausgebildet  (für weitere Infos auf die Berufsbezeichnung klicken):  

Feinwerkmechaniker/-innen

  •  Feinmechanik 
  •  Maschinenbau 
  •  Werkzeugbau  

FERTIGUNGSMECHANIKER/-INNEN  

INDUSTRIEMECHANIKER/-INNEN

  • Produktionstechnik
  • Betriebstechnik  
  • Maschinen- und Systemtechnik  

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/-INNEN

  • Metall- und Kunststofftechnik  

TEILEZURICHTER/-INNEN  

WERKZEUGMECHANIKER/-INNEN

  • Stanz- und Umformtechnik
  • Formtechnik
  • Vorrichtungsbau  

ZERSPANUNGSMECHANIKER/-INNEN 

  •  Drehtechnik
  • Automaten-Drehtechnik
  • Frästechnik

Unterrichtsangebot

In der Berufsschule werden nach der Neuordnung einiger Berufe zum Beispiel folgende Fächer unterrichtet

Berufsbezogener   Bereich

Berufsübergreifender   Bereich

Betriebs-   und Wirtschaftsprozesse
  Fertigungsprozesse
  Montageprozesse
  Instandhaltungsprozesse
  Automatisierungsprozesse
  Fremdsprache: Englisch
  ...

Religionslehre  
  Deutsch/ Kommunikation
  Politik
  Sport
  fachgebundenes Englisch

Es wird fächerübergreifend und lernfeldbezogen unterrichtet. Die Lernfelder leiten sich aus berufstypischen Handlungssituationen ab. Sie sind bei den jeweiligen Berufen aufgelistet

 

Fachrichtungen:

  • Feinmechnik
  • Maschinenbau
  • Werkzeugbau

Feinwerkmechaniker sind Fachleute für Präzisionsgeräte des Werkzeug- und Maschinenbaus. Sie fertigen Bauteile für Maschinen und feinmechanische Geräte und montieren sie zusammen mit elektronischen Mess- und Regelkomponenten zu funktionsfähigen Einheiten. Auch bei der Herstellung von Stanzwerkzeugen oder Stahlformen wird von ihnen höchste Genauigkeit verlangt. Feinwerkmechaniker/innen arbeiten häufig an computergesteuerten Werkzeugmaschinen, zum Teil aber auch manuell. Dabei planen sie die Arbeitsabläufe, richten Werkzeugmaschinen ein, führen die Arbeiten (z.B. Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen) durch und beurteilen die Arbeitsergebnisse. Der Umgang mit den unterschiedlichsten Messzeugen ist ihnen vertraut. Sie beachten Normen und technische Unterlagen und streben, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eine ständige Verbesserung der Arbeitsabläufe an.

Sie sind überwiegend in der Montage/Fertigung von industriellen Serienerzeugnissen tätig. Sie üben ihre beruflichen Aufgaben meist im Rahmen einer Prozesskette in Montagegruppen aus. Als Glieder von Prozessketten sind sie an der Prozesssicherung, der Einhaltung von Qualitätsstandards und an Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessabläufen, Fertigungsqualität und Arbeitssicherheit unmittelbar beteiligt.

Fachrichtungen:

  • Produktionstechnik
  • Betriebstechnik
  • Maschinen- und Systemtechnik
  • Geräte- und Feinwerktechnik

Sie werden für Tätigkeiten in der industriellen Serienproduktion, der Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen, der Herstellung und Instandhaltung von Baugruppen und Systemen ausgebildet.

Fachrichtung:

  • Metall- und Kunststofftechnik

Immer dann, wenn eine Produktionsmaschine fachgerecht bedient und gewartet werden muss, sei es im Rahmen einer Umrüstung oder bei einer vorbeugenden Wartung und Inspektion, tritt der Maschinen- und Anlagenführer in Aktion: Er kennt die Anlagen und weiß, wie er die Maschine einstellen und pflegen muss. Die fachgerechte Bedienung und Umrüstung sind für ihn ebenso kein Fremdwort wie die Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung.

Sie werden für Tätigkeiten im Bereich der Herstellung von Werkstücken für Maschinen, Geräte und Anlagen ausgebildet. Die Herstellung erfolgt sowohl durch manuelles wie auch durch einfaches maschinelles Fertigen.

 

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