Eine Kooperation der Freiherr-vom-Stein-Schule und der Herwig-Blankertz-Schule
Im Rahmen der beruflichen Bildung der Mittelstufenschule kooperieren die Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen und die Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar bereits seit 2015 miteinander. Alle Schülerinnen und Schüler des Mittelstufenzweigs ab der 8. Jahrgangsstufe besuchen an einem Tag pro Woche die Herwig-Blankertz-Schule.
Zielsetzung der Mittelstufenschule ist das Gelingen des Übergangs von Schule in Beruf. Bestandteile des Unterrichts sind, neben dem allgemeinbildenden Unterricht, Berufsorientierung, berufliche Bildung sowie Förderung der Ausbildungsreife. Individuelle Förderung in kleineren Lerngruppen, praxis- und handlungsorientierter Unterricht auf Basis einer gesonderten Stundentafel sowie die Einbindung der beruflichen Bildung sind die kennzeichnenden Elemente der pädagogischen Arbeit in der Mittelstufenschule.
Der berufsbezogene Unterricht der Mittelstufenschule der Freiherr-vom-Stein-Schule findet an der Herwig-Blankertz-Schule statt. Es werden Schwerpunkte in den drei Fachrichtungen Wirtschaft (Wirtschaft und Verwaltung, Ernährung, Gastronomie und Hauswirtschaft), Technik (Elektrotechnik, Holztechnik, Metalltechnik) sowie Sozialwesen angeboten. Durch den berufsbezogenen Unterricht werden Ziele und Perspektiven einer künftigen Berufsausbildung und Möglichkeiten des Weiterlernens deutlich. Der berufsbezogene Unterricht gliedert sich in eine Orientierungs- und eine Vertiefungsphase.
In der Jahrgangsstufe 8 kann der „mittlere Bildungsgang“ besucht werden, der zum Realschulabschluss führt oder der „praxisorientierten Bildungsgang“, der mit dem Hauptschulabschluss beendet wird. Die Projektprüfungswoche im praxisorientierten Bildungsgang als integraler Bestandteil des Hauptschulabschlusses wird an der HBS im eingewählten Fachbereich durchgeführt.
Der intensive Praxisbezug, der in den Fachräumen, Werkstätten und Küchen der Herwig-Blankertz-Schule stattfindet, unterstützt die Schülerinnen und Schüler in ihrer Berufswahl. Die Durchlässigkeit zwischen beiden Schulzweigen bleibt dabei erhalten. Mit beiden Abschlüssen und entsprechender Eignung kann anschließend eine weiterführende Schule besucht werden.
