Fazit
Die Befragung zeigt eine erfreulich gro~e Zufriedenheit
der Jugendlichen
mit ihrem
Ankommen in der Berufsschule und in den Ausbildungsbetrieben.
Der gro~te Tell
der Vollzeitschuler/sinnen
sieht sich im richtigen Berufsfeld und hat auch schon eine
mehr oder minder
genau eingeengte Vorstellung von dem Ausbildungsberuf,
der im
nachsten Schritt ergriffen werden
5011.
Fragt man nach den Person en,
die fur die Jugendlichen
in der Zeit der Berufsorien-
tierung bedeutsam waren,
werden am haufiqsten Familienmitglieder
genannt,
und
dabei
nicht ausschliefslich
Eltern.
Fur noch bedeutsamer
als die Familie halten die
Jugendlichen
sich selbst und ihre eigenen Aktivitaten bzw.
die eigene Entscheidung.
Es konnte sein,
dass sie diesen Blick auf sich selbst auch in der Zeit der Berufsschule
entwickelt
haben - diese besuchten sie zum Zeitpunkt
der Befragung etwa 10 Mona-
te.
Einige Jugendliche berichteten,
dass sie sich von den Lehrkraften in der Herwig-
Blankertz-Schule
auf freundliche Art ernst genom men fuhlen und - anders als in der
allgemeinbildenden
Schule - eine Kommunikation
auf Auqenhohe stattfinde.
Beim Ruckblick auf die Berufsorientierungsangebote
in der allgemeinbildenden
Schule fa lit auf,
dass die Formate,
bei
denen Betriebskontakte
zustande kamen - Be-
rufsinfotag,
Cafe Beruf,
Ausbildungsmesse,
mehrwochiqes
Praktikum und Praxistag
- von den Jugendlichen
als besonders nutzlich in ihrer Berufsorientierung
erachtet
wurden.
Daraus liefle sich an Schulen und Betriebe die Empfehlung ableiten,
rnoqlichst
eng
in der Berufsorientierung
zu kooperieren und Jugendlichen
vielfaltiqe Betriebs-
und
Berufserkundungen
zu errnoqlichen.
Betriebe konnten bei
der Suche nach Auszubildenden
mit guten Praktika an ihr Ziel
kommen.
Was ein gutes Praktikum ist,
sollte noch mit betrieblichen
sowie schuli-
schen und aufserschulischen
Expert/-innen
diskutiert
und naher bestimmt
werden.
Dabei
llefsen sich auch die Jugendlichen
einbeziehen,
um von ihnen zu horen,
was
aus ihrer Sicht die Oualitat
von Praktika auszeichnet.