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Gastfamilie
Meine Gastfamilie hatte einen guten Standort, da meine Gastoma 20 Minuten von der Tellus- Schule entfernt wohnte und es auch noch in der Nähe einen großen Park gab. Sie lebte alleine in einem großen Haus. So konnte sie mehrere Studenten aufnehmen. Es kommen täglich weitere Studenten aus anderen Ländern in die Gastfamilie. Ich hatte zum Beispiel eine Französin kennengelernt mit der ich immer im Kontakt stehe. Die Gastoma war sehr freundlich und hatte mir ein nett eingerichtetes Zimmer zur Verfügung gestellt. Das Essen war generell ganz gut. Morgens gab es zwar leider immer das gleiche (getoastetes Brot mit Marmelade und Tee) doch das Abendbrot war sehr gut. Sie kochte jeden Tag was anderes und gesundes. (Mittags musste man sich jedoch selbst versorgen). Sie war sehr Verständnisvoll und war immer gern bereit Sachen zu wiederholen. Trotz ihrem alter war sie ganz locker, man konnte kommen und gehen wann mal wollte. Es gab keine festgelegte Zeit wann man zu Hause sein sollte. Der Besuch bei einer Gastfamilie war sehr hilfreich für die Verbesserung des Sprachvermögens. Ich bin dadurch Selbstsicherer geworden und traue mich jetzt zu unterhalten. Man wird motivierter und findet den Spaß am englisch sprechen und verstehen.

Arbeit
Ich habe in einem Betrieb gearbeitet die verschiedene Sachen eingekauft und wieder verkauft haben. Es war interessant zu sehen, wie sich das Unternehmen erweiterte. Man hat sich schnell eingelebt und die Geschäftsführer und Arbeitskollegen waren unglaublich freundlich. Der Verlauf der Arbeitsgänge im Büro war der Selbe wie in Deutschland auch, so hatte man keine Schwierigkeiten gut mitzuarbeiten. Die Arbeitszeiten waren super. Ich musste von 10 Uhr morgens bis 16 Uhr arbeiten und hatte eine halbe Stunde Pause. Durch diese tolle Aufteilung hatte man nach der Arbeit genug Freizeit. Jedoch war mein Arbeitsplatz in Plympton (gesamte Busfahrt mit Umstiegt und Wartezeit = eine Stunde).Doch die Aufgabenstellungen waren Sinnvoll und man hatte Mitbestimmungsrecht. Leider gab es nicht immer viel zu tun und es waren zwei weitere Praktikanten aus Deutschland dabei. Dies war einerseits ganz gut, weil man neue Bekanntschaften geschlossen hatte und bei Missverständnissen nachfragen konnte. Jedoch gab man sich dann keine große Mühe die Leute zu verstehen, da man wusste, dass man sich alles erklären lassen kann. Die Raumpflege im Büro ist nicht so wie wir es kennen(in den Büros ist es ein wenig durcheinander).

Sprachkurs
Am ersten Tag wird mit jedem Studenten ein Test durchgeführt. Der erste Teil ist schriftlich und der zweite Teil ist mündlich. Der Sprachkurs bestand nur aus deutschen Studenten, die nach dem Test in drei Gruppen eingeteilt wurden, damit gleichstarke in einer Gruppe sind und jeder im Unterricht mithalten kann beziehungsweise sich nicht langweilt. Es war relativ einfach die Lehrerin zu verstehen und man arbeitete oft in Partnerarbeit. Der Unterricht war unterhaltsam und man lernte schnell neue Vokabeln und Regeln dazu, die auch zu Hause(bei der Gastfamilie) hilfreich waren. Trotzdem finde ich, man lernt am meisten in der Gastfamilie, deshalb sollte man jede Zeit nutzen und sich mit der Gastfamilie viel unterhalten.

Plymouth-Stadt
Plymouth ist eine sehr schöne Stadt. Man hat eine schöne Aussicht zum Meer und kann sich gut entspannen. Auch das Zentrum ist groß genug um schön shoppen zu gehen. Man kann vieles im Plymouth unternehmen. Dadurch, dass man die anderen deutschen Studenten im Sprachkurs kennengelernt hat, hatte man abends nie Langeweile und konnte sich im Kino, Kneipen, Discos etc. treffen. Da es eine Uni in Plymouth gibt sind dementsprechend auch die Preise in den Kneipen ganz gut. Kleidung liegt auch noch gut im Preis, doch bei Lebensmitteln ist der extrem hoch auch bei den Busfahrten sammelt sich schnell was zusammen.

Tellus
Tellus bietet dienstags ein Treffen in der Schule an. Dort sind weitere Studenten aus anderen Ländern z.B. aus Frankreich, Polen, Italien etc. Und samstags hat man die Möglichkeit an einem Ausflug teilzunehmen.
(Um frühzeitige Probleme festzustellen kommt nach etwa vier Tagen ein Mitarbeiter von Tellus um herauszufinden wie zufrieden man mit der Gastfamilie und dem Arbeitsplatz ist. Bei Unzufriedenheit wird unverzüglich eine neue Gastfamilie gesucht).

Meine Meinung
Es war eine schöne Zeit und hat mir persönlich viel gebracht.
So eine Möglichkeit sollte man sich nicht entgehen lassen und jede Chance nutzen.
Ich würde jeder Zeit wieder dran teilnehmen und kann es jedem empfehlen besonders Schülern die nicht so gut in Englisch sind.

 

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