Diesem Zitat von Goethe folgten 23 Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik und zum/r Industriemechaniker/in sowie 3 Lehrer/innen und nahmen Teil am Erasmus+ Projekt der Herwig-Blankertz-Schule (HBS) am Schulstandort Wolfhagen, um ihre „internationale Berufskompetenz“ zu stärken. Aber woran erkennt man diesen Erfolg und wie macht man ihn sichtbar? Dafür stellt die EU das Instrument des Europasses Mobilität zur Verfügung. Es ist ein Dokument, in dem alle im Auslandspraktikum ausgeführten Tätigkeiten aufgelistet sind und die dabei erworbenen Kompetenzen benannt werden, unterteilt nach beruffachlichen, sprachlichen, organisatorischen, sozialen und sonstigen Fertigkeiten und Kompetenzen sowie Kompetenzen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien. Für jede einzelne Teilnehmerin und jeden Teilnehmer wird dieser Europass individuell ausgefüllt und von der HBS als entsendende Organisation sowie der aufnehmenden Organisation und dem betreuenden Mentor vor Ort unterschrieben. Der Europass Mobilität steht online in allen in der EU gesprochenen Sprachen zur Verfügung und wird entsprechend der Kommunikationssprache mit der aufnehmenden Einrichtung ausgefüllt, hier auf Englisch.

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© Mit freundlicher Genemigung der HNA

 Isa Joline Dennis bei WinklerFür zwei Wochen sind 14 Praktikantinnen und Praktikanten über das EU-Programm Erasmus+ zu Gast in Kassel und werden von mehreren Schulen in Kassel Stadt und Land betreut. Isa Rydberg und Joline Andersson Jonasson lernen in Arvika in Schweden im Einzelhandel und in der Logistik, sodass sie der HBS Wolfhagen zugeordnet sind und von Frau Kerner vor Ort betreut werden.
Ein großer Dank geht an Winkler Fahrzeugteile GmbH in Lohfelden, die 2 Praktikantenplätze zur Verfügung stellen und die Auszubildenden bestens betreuen.

Festakt Europass 12 2017© Mit freundlicher Genemigung der HNA

 Verabschiedung der tschechischen Gaste im VW WerkNach erfolgreichem Abschluss des Projektes „Leila 2015“ – „Language & Experience in  Industry, Logistics and Administration“ hat die HBS im Februar dieses Jahres wieder einen 2 Jahresantrag bei der Nationalen Agentur des Bundesinstituts für Berufsbildung, kurz NABIBB gestellt und Fördergelder für die Entsendung von 60 Berufsschülerinnen und -schülern in Praktika in EU-Ländern erhalten. Das von der EU aufgelegte Mobilitätsprogramm dient im Berufsschulbereich dazu, Auszubildenden die Chance zu geben für einige Wochen oder Monate in einem Betrieb im EU-Ausland ein Praktikum zu absolvieren und die Anwendung von fremdsprachlicher Fachsprache zu üben, sowie beruffachliche Kompetenzen auszubauen und das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Vernetzt ist die HBS mit Partnerschulen in Tschechien, der Slowakei und Schweden sowie Partnern in England. Weiterhin soll auch 4 Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit gegeben werden, einwöchige Praktika in den Partnerschulen zu absolvieren, um über den Tellerrand hinauszublicken und Erfahrenes mit Bekanntem vergleichen zu können und ggf. neue Ideen für den Schulalltag zu entwickeln. Aber nicht nur die Schüler der HBS werden ins Ausland geschickt, sondern auch Schüler der Skoda Berufsschule Tschechien und der Taserudsskolan in Arvika, Schweden werden von der HBS in Ausbildungsbetriebe vermittelt und vor Ort betreut.

Besuch der GrimmweltSie kennen die Märchen der Brüder Grimm und finden die Werke in ihren Sprachen in der Grimmwelt wieder. Am Tag der Deutschen Einheit zeigen HBS Erasmus+ Koordinatorin Martina Kerner und Schulleiter  Dr. Dietmar Johlen ihren temporären Gästen von der Skoda Berufsschule in Mladá Boleslav / Tschechien und von der Silla Technical High School of Gyeongju City / Südkorea die literaturwissenschaftlichen sowie literarischen Errungenschaften der  Brüder Grimm und verweisen auf deren politisches Engagement für Liberalismus und Menschenrechte. Und das an einem geschichtsträchtigen Datum, dem Tag der Deutschen Einheit. Ohne die Wiedervereinigung hätten die jungen Gäste aus Tschechien nicht die Chance mal eben für 4 Wochen zum Praktikum nach Kassel zu kommen, überhaupt in den Westen zu reisen. Vielleicht ein winziger Hoffnungsschimmer für die Gäste aus Südkorea, so formuliert es Kerner bei der Einführung auf dem Dach der Grimmwelt mit herrlichem Blick über das herbstliche Kassel.

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