Aufgaben und Ziele der Berufsschule

Die Berufsschule  ist dabei eigenständiger Lernort und arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den anderen an der Berufausbildung Beteiligten zusammen.

Die zwei zentralen Ziele der Berufsschule sind die Vermittlung der beruflichen Grund- und Fachbildung, aber auch die Erweiterung der vorher erworbenen allgemeinen Bildung.


Auszubildender bei der computergestützten
Erstellung von Ladeplänen

Das Kern-Ziel ist vor allem in der Förderung einer Handlungskompetenz zu sehen.

Darunter  ist "die Bereitschaft und Fähigkeit des einzelnen zu verstehen, sich in gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten".1

Handlungskompetenz setzt sich aus folgenden weiteren Kompetenzen zusammen: Fach-, Personal- und Sozialkompetenz. Als Basis dienen Methoden- & Lernkompetenz.

Die Handlungskompetenz wird durch einen handlungsorientierten Unterricht und unterschiedliche Unterrichtsmethoden erreicht.

Auf diesem Hintergrund wird in den Grundstufenklassen in der Einführungswoche ein Methodenbasistraining durchgeführt, um dem Ziel „Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen (EVA)“ bzw. den vom Lehrplan geforderten Kompetenzen näher zu kommen.

Unterrichtsinhalte und berufliche Anforderungen

Fachkräfte für Lagerlogistik sind in unterschiedlichsten Lägern der Industrie, des Handwerks, des Handels, der Spedition oder anderer logistischer Dienstleister beschäftigt.

Die Zielformulierungen des Rahmenplanes orientieren sich deshalb an exemplarischen Handlungsfeldern, den sog. Lernfeldern (s. u.).

Gab es früher im berufsbezogenen Bereich 13 Lehrgänge (z. B. Arbeits- & Sozialrecht, Zahlungsverkehr, Beschaffung, Lagerhaltung/Kommissionierung, Verpackung usw., so werden nun 12 Lernfelder unterrichtet.

 

Kurz gefasst bedeutet das Lernfeldkonzept, dass nicht mehr „isolierte“ Lehrgänge unterrichtet werden, sondern vernetzte Inhalte und Prozesse/-ketten im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen.

Verschwiegen werden sollten aber auch nicht die Schwierigkeiten, die in diesem Zusammenhang auftreten können: Die zunehmende Vernetzung sämtlicher Inhalte bedeutet auch eine deutlich zunehmende Komplexität der Lernarrangements. Die bedingt ganz klar auch höhere Anforderungen an die Auszubildenden und einen erheblich höheren Koordinationsaufwand für die Unterrichtenden.

 

>> Der Auszubildende im Ausbildungsbetrieb

 

 

Back to top

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.