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grafik interview

Hallo, liebe Leserinnen und Leser. Wir sind aus der Klasse 10BFS/06/07 und haben im Deutschunterricht ein Buch über das Thema Krieg und Flucht gelesen. Daraufhin haben wir Fragen vorbereitet und Schüler aus der Integrationsklasse interviewt.

1. Wie bist du geflüchtet und was hast du auf dem Weg nach Deutschland für Erfahrungen gesammelt und erlebt?

Mohamed (aus Afghanistan): Ich bin vor 6 Jahren mit meinen Eltern in den Iran geflüchtet, dabei waren wir zu Fuß, mit Bus und Autos unterwegs. Im Iran lebte ich mit meiner Familie 4 Jahre. Vom Iran bin ich dann ohne meine Eltern zu Fuß bis in die Türkei gelaufen. Von der Türkei dann mit dem Boot nach Griechenland. Von Griechenland mit dem Güterzug nach Deutschland. Im ersten Flüchtlingslager war ich in Gießen, dann in Wolfhagen, Warburg und jetzt in Hofgeismar. Ich bin in Deutschland seit einem Jahr und 5 Monaten.
Mohammed (aus Somalia): Ich bin vor 4 Jahren mit meinen Eltern nach Äthiopien geflüchtet. Von Äthiopien ging ich allein weiter in den Sudan, dort saß ich für ein Jahr im Gefängnis, dort wurde ich gefoltert und lebte unter unmenschlichen Verhältnissen. Von dort bin ich nach Libyen geflohen. Um dort schließlich mit dem Boot nach Italien zu kommen. Von Italien bin ich nach Deutschland mit dem Zug gefahren.

2. Was hast du in deinen Heimatland erlebt, bis dir klar wurde, dass du flüchten musst ?

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Alle Wissenschaftler und Pädagogen hatten und haben immer noch die Meinung, dass nur durch Bildung die Länder sich entwickeln können. Dass ohne Bildung keine Generationen, die die Gesellschaften vorantreiben, ergeben können.

Die Haupakteure in dem Bildungsprozess sind die Schulen bzw . die Lehrkräfte, die die Aufgaben haben, Generationen zu bilden, um das Rad der Entwicklung im Schwung zu halten. In aller Welt würden die Lehrkräfte respektziert, hochgeschätzt und gesetzlich geschützt.

Bei uns werden die Lehrkräfte nicht nur hochgeschätzt, sondern genießen sie auch einen bestimmten gesellschaftlichen Status. Sie sind fast heilig, da sie eine besondere Rolle spielen.

Hazrat Ali (A.S) sagte: „ Ich kann einen Diener werden für diejenige, die mir neues Wissen beibringen.“

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… Jamila, ich bin 17 Jahre alt, ich komme aus Syrien. Ich bin vor einem Jahr nach Deutschland gekommen. Ich bin mit dem Flugzeug gekommen. Es dauerte 6 Stunden.

Die Schule in Deutschland gefällt mir sehr gut und die Lehrerinnen in der Schule sind alle nett.

Wir haben in der Klasse 20 Schüler und ich bin das einzige Mädchen. Mein Hobby ist Joggen, Yoga. Ich tanze gern. Ich lese gern viele Geschichten.

Ich habe in der Schule vier Freundinnen, alle sind sehr nett zu mir. Wir werden bald in der Schule jede Woche Sport machen und tanzen. Mein Ziel in Deutschland ist es einen guten Job zu finden.

Deutschland ist sehr schön aber, die Sprache ist sehr schwer…. ):

(Jamila aus der InteA)

 

wir wollen wissen18.02.2016     Die SozAss trifft die InteA

Unvorbereitet und mit viel Neugier starteten wir in diesen Tag, denn an jenem Tag würden wir die Intea kennenlernen. Vorab haben wir uns in kleine Gruppen eingeteilt, in denen wir ihnen die Schule zeigten. Unser erster Eindruck war sehr positiv, da alle einen sehr offenen und neugierigen Eindruck vermittelten.

Als erstes fiel uns auf, dass nur ein Mädchen in die Klasse geht. Die restlichen 22 Schüler waren Jungs. Die Klasse wurde in unsere Gruppen eingefügt und so startete die Führung durch die Schule. Sekretariat, Aula und Mensa waren nur einige Dinge, die wir ihnen zeigen konnten. Nach ein paar Runden Fußballkicker, trafen wir uns alle in unserem Klassenraum. Erst etwas scheu, begannen wir eine Kennlernrunde. Auf Deutsch und Englisch konnten wir uns gut verständigen, da einige schon gute Kenntnisse besaßen. Gegenseitig stellten wir uns Fragen und tauten immer mehr auf. Als wir zu den Hobbys kamen, merkten wir schnell, dass wir alle Musik mochten, so trieben wir schnell zwei Gitarren auf. Die Zeit verging so schnell und so waren diese Stunden schon wieder zu Ende.

Einige aus unserer Klasse unternehmen mittlerweile immer noch etwas mit der Intea Klasse, andere nicht. Wir machen viel mit dem Mädchen der Klasse, da unter so vielen Jungs, die Gesellschaft von ein paar Mädels ja auch nicht schaden kann ;-)

(Kim, Raima, Vanessa aus der 12 SozAss)

 

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