134 Schülerinnen und Schüler aus 4 verschiedenen Schulen rockten am Abend des 31.10. gemeinsam mit 45 Young Americans die Sporthalle auf dem Hessencampus in Hofgeismar in einer rasanten Show. Als Ausrichter hatte die Herwig-Blankertz- Schule die Young Americans bereits zum zweiten Mal für einen Workshop nach Hofgeismar eingeladen. Um möglichst vielen jungen Menschen aus dem Landkreis die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit den Young Americans eine energiegeladene und spritzige Show zu erarbeiten, hatte die Herwig-Blankertz-Schule auch Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichen Schulformen des Landkreises eingeladen und setzte somit ein Zeichen kooperativer und kollegialer Zusammenarbeit. Zugesagt hatten dann die Freiherr-vom-Stein-Schule aus Immenhausen sowie die Brüder-Grimm-Schule und die Albert-Schweitzer-Schule aus Hofgeismar. Drei Tage lang sangen und tanzten die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung der Young Americans: Die hohe Fachkompetenz, die überzeugende Bühnenpräsenz, die unbändige Lebensfreude und vor allem die Empathie der Young Americans zu den jungen Workshop-Teilnehmern machten das Projekt zu einem echten Erfolg. Neben künstlerischen Impulsen beim Malen zu Musik und dem Entdecken und Weiterentwickeln eigener kreativer Kräfte bei verschiedenen Improvisationsaufgaben, standen vor allem Teamfähigkeit, Selbstvertrauen und Selbstwertschätzung im Vordergrund. Auch der Gedanke der interkulturellen Begegnung und die Erweiterung der Sprachkompetenz im Englischen spielten eine herausragende Rolle, da die Young Americans in Gastfamilien untergebracht waren. Mit großer Anstrengungsbereitschaft, viel Disziplin, immer getragen von Freude und Mut zu Neuem und Unbekanntem, gelang den Workshop-Teilnehmern dann eine tolle Show. HipHop-Tanz, Chor- und Sologesangsbeiträge wie z.B. Michael Jacksons „We are the world“, eine Tanz-Choreographie zu Tina Turners „Shout“, eine Tanztheaterszene zu verschiedenen Sportarten und Ausschnitte aus „Grease“, „Hairspray“ und „König der Löwen“ waren auf der Bühne zu sehen und zu hören. Die Teilnehmer waren begeistert und werden diese drei besonderen Schultage sicher nicht vergessen. Auch der enge Kontakt zu den Young Americans durch das Beherbergen der Gäste von Sonntagabend bis Donnerstagmorgen war eine tolle Möglichkeit, diese doch so ganz andere Lebensgestaltung der Young Americans hautnah zu erfahren und sich auf Englisch verständigen zu können. Wen wundert es also, dass die am häufigsten gestellte Frage am Donnerstag lautete: „Wann kommen die Young Americans wieder zu uns?“ Ein besonderer Dank gilt den homestay-families für ihre Gastfreundschaft, Bernd und Katja Linne für ihre Unterstützung in allen Bereichen der Planung, dem Förderverein unter dem Vorsitz von Herrn Schumacher für die finanzielle und ideelle Unterstützung, den Hausmeistern Herr Wiedemann und Herr Schneider für ihre große Hilfsbereitschaft und technischen Vorbereitungen des Workshops, den Reinigungskräften für ihren zusätzlichen Einsatz und die perfekte Arbeit, Frau Hampe für ihre unkomplizierte Art und ihr tolle Verpflegung der Young Americans und der Workshop-Teilnehmer, der Firma Schützeberg für das Sponsoring diversen Getränken, meinen Kollegen, die aktiv am Workshop teilgenommen haben und all denen, die mich mit freundlichen Worten und Gesten in der zum Teil schwierige Vorbereitungszeit unterstützt haben. Und an euch ihr Workshopteilnehmer: ich bin so stolz auf euch, dass ihr in diesen 3 Tagen eine solche Show auf die Bühne gestellt habt und es war ein Highlight meiner Lehrerzeit zu sehen, mit welcher Lebensfreude und Energie ihr am Mittwochabend aufgetreten seid. Tragt das weiter in euren Herzen und lebt es!
Sabine Posselt
Erfahrungsbericht YA
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- Kategorie: YoungAmericans