Illustration: Vanessa Schäfer, Franziska Schulten
Bereits zu Beginn dieses Schuljahres wurde der Besuch in der JVA Kassel I inhaltlich im Religionsunterricht der Klasse 11So22 vorbereitet. Doch lange war, bedingt durch geltende Covid-Auflagen, nicht klar, ob und wann sich ein Besuch realisieren lassen würde.
Umso größer war die Freude, als uns der Ltd. Regierungsdirektor Jörg-Uwe Meister grünes Licht für den 1. März 2023 geben konnte. Sehr herzlich danken wir ihm und allen in der JVA Kassel I, die einzigartige und beeindruckende Begegnungen vor Ort erst möglich gemacht haben.
Doch nun starten wir zu unserem Ortstermin hinter Gittern in Kassel-Wehlheiden, einem für die meisten sehr fremden, auch ein wenig Angst einflößenden Welt. Alle Menschen machen im Lauf ihres Lebens Fehler. Aber wie ist es, wenn dadurch das eigene Leben aus dem Ruder gerät, Menschen zu Schaden kommen oder gar sterben? Was ist unverzeihlich und kann nicht wieder gut gemacht werden? Auf diese und anderen Fragen wollte die Klasse, die von meiner Kollegin Julia Bolle und mir begleitet wurde, Antworten bekommen.
Die angehenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten interessierten sich besonders für die Lebenswege und den Haftalltag der Gefangenen. Dies wurde sehr konkret im Gespräch mit einem Inhaftierten, der sich freiwillig als Gesprächspartner zur Verfügung gestellt hatte. Sicher hätte vor dem Gefängnisbesuch niemand von den jungen Leuten gedacht, wie schnell eine Ausnahmesituation provoziert werden kann und ein Mensch von einem auf einen anderen Moment zum Straftäter wird und künftig mit dieser Schuld leben muss. Manche der Schülerinnen und Schüler ziehen fürs spätere Berufsleben gerade deshalb in Erwägung, den Justizvollzug als künftigen Arbeitgeber auszuwählen. Verschiedene Fachdienste kommen dafür in Frage.
Jetzt laden wir alle ein, die unser Projekt neugierig machen konnte, einige der Erfahrungsberichte zu lesen und sich mit der Botschaft der Collage auseinanderzusetzen. Vielleicht erfahren die persönliche Freiheit und Verantwortung im Auge des Betrachters eine neue und ganz andere Wertschätzung.
(Susanne Hold)
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Das Erdbeben in der Türkei und Syrien und seine verheerenden Folgen für die Bevölkerung hat in der Schulgemeinde der Herwig-Blankertz-Schule den Wunsch ausgelöst, zu helfen. Initiiert von der Schülervertretung unter Vorsitz von Vaida Schwartz und Verbindungslehrer Frank Posselt hat die Schulgemeinde der Herwig-Blankertz-Schule 570,- € gesammelt. Diese Summe wird nun an das Deutsche Rote Kreuz gespendet, die eng mit der größten türkischen Hilfsorganisation, dem Türkischen Roten Halbmond, und dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond zusammenarbeitet.
Auf dem Foto: Vaida Schwartz für die Schülervertretung und Frank Posselt als Verbindungslehrer.
Text und Foto: Sabine Posselt
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Mit einer großartigen Leistung schließt Vivien Wottke ihre Ausbildung zur Industriekauffrau bei Autokühler in verkürzter Zeit, also 2,5 statt 3 Jahren, ab. Mit einer Durchschnittsnote von 1,1 in der Berufsschule, die sie an der Herwig-Blankertz-Schule in Hofgeismar absolvierte und ausschließlich 1en in der IHK-Prüfung zählt Vivien Wottke zu den Besten ihres Jahrgangs. Belohnt wird dieser Einsatz mit einer Festanstellung in ihrem Ausbildungsbetrieb und einer Urkunde der IHK.
Ebenso zu den Besten im Ausbildungsberuf IndustriemechanikerIn und ähnlich guten Noten sowohl in der Berufsschule an der Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar als auch vor der IHK zählen Jule Herrlich und Josias Conradi. Beide absolvierten ihre 3,5-jährige Ausbildung bei Airbus (zuvor ZF) und freuen sich nun über einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
Die Herwig-Blankertz-Schule gratuliert zu diesen hervorragenden Ergebnissen und wünscht alles Gute für die Zukunft.
Auf dem Foto: Klassenlehrer Bernd Schröder mit Josias Conradi und Jule Herrlich sowie Klassenlehrer Simon Greiner mit Vivien Wottke.
Text und Foto: Sabine Posselt
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Die Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) bietet ein gut durchdachtes Konzept zur Unterstützung von jungen Menschen bei der Berufsorientierung und beim Bewerbungsprozess. Das Konzept wird getragen von mehreren Säulen: der Berufsberatung in der Schule, den Praktika, dem Berufsinformationstag und den Berufspaten. Die Berufspaten unterstützen die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe BÜA bei der Berufsorientierung und der Vorbereitung auf die Ausbildungsplatzsuche. Im Angebot „Fit fürs Vorstellungsgespräch“ werden Vorstellungsgespräche simuliert und trainiert. Ein weiteres Angebot sind die „Tandems auf Zeit“, die die jungen Menschen individuell und, wenn nötig und gewünscht, auch während einer Ausbildung begleiten. Die ehrenamtlichen Berufspatinnen und Berufspaten sind engagierte und kompetente Fachleute aus unterschiedlichen Berufsfeldern, z.B. dem Handwerk, Einzelhandel, Technik, Dienstleistungssektor, dem Sozial- und Gesundheitswesen.
Für den Besuch der Berufspaten am 21. und 22. Februar, organisiert durch Carola Koisser, möchten wir uns im Namen der Schülerinnen und Schüler sehr herzlich bedanken. Die Rückmeldungen der Jugendlichen zur Arbeit der Berufspatinnen und Berufspaten ist äußerst wertschätzend und positiv.
Weitere Infos:
Text: Sabine Posselt
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„Azubi wirbt Azubi“ – unter diesem Motto fand am 16.02.2023 der Berufsinformationstag an der Herwig-Blankertz-Schule in Hofgeismar statt. 7 Klassen der Schulform Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) und Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz konnten sich über insgesamt 17 Ausbildungsberufe aus den Bereichen Handwerk/Gewerbe, Gastronomie, Pflege und Soziales in der Region informieren. Vom Beruf des Anlagemechanikers/der Anlagemechaniker bis zum Tischler/der Tischlerin konnte sich jeder Schüler und jede Schülerin in 4 Workshops einwählen, um sich über die unterschiedlichen Berufe zu informieren. Das Konzept, dass die Workshops schwerpunktmäßig von Auszubildenden geleitet wurden, erwies sich als sehr gelungen und so weckte dieser Tag für einige das Interesse an einer Ausbildung, die bislang noch nicht im Fokus der eigenen Überlegungen stand. Es gab viel Raum für Fragen und auch die Möglichkeit, Termine für Praktika und Probearbeiten zu vereinbaren.
Mit diesem Tag unterstreicht die HBS ihr Engagement bei der Unterstützung der Ausbildungsplatzsuche in der Schulform BÜA und stärkt die Kooperation von Schule und Ausbildungsbetrieben.
Ein Dank gilt insbesondere den beteiligten Firmen und Institutionen aus der Region für ihre Präsenz an diesem besonderen Tag, Herrn Dopatka von der Kreishandwerkerschaft, dem Organisationsteam der Schule mit Doris Rothe, Carola Koisser, Lea Bunse, Miriam Schönewolf und Lutz Fahlbusch für die gelungene Planung und Realisierung sowie Herrn Radner für die technische Unterstützung und IT Infrastruktur.
Text und Fotos: Sabine Posselt
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Bereits im Dezember fand diese Aktion unserer Auszubildenden statt. Wir finden, sie hat auch einen Platz auf unserer Seite verdient und soll noch einmal unseren Dank ausdrücken. In den letzten Jahren, die immer wieder durch Krisen geprägt waren und es aktuell auch immer noch viele schreckliche Nachrichten gibt, sind es besonders diese Gesten, die uns immer wieder daran erinnern, was im Leben eigentlich wichtig ist. Und sie zeigt auch, dass unsere Lernenden neben der Ausbildung viel Engagement zeigen und sich auf vielfältige Weise einsetzen. Vielen Dank für dieses Projekt.
Danke an die HNA, die uns die Veröffentlichung dieses Artikels genehmigt hat.
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