Der kürzlich abgehaltene Kurs zum Thema "3D-Druck in der modernen Bildung" brachte 14 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern zusammen, darunter ein Italiener, drei Spanier, sechs Griechen und vier Deutsche. Dieser internationale Mix bot eine einzigartige Gelegenheit für interkulturellen Austausch und gemeinsames Lernen.
Der Kurs wurde von Tomasz Laskowski, einem erfahrenen Lehrertrainer, geleitet und fand in Dublin statt. Die Teilnehmer wurden in die Grundlagen des 3D-Drucks eingeführt und erhielten tiefe Einblicke in die Mechanik von 3D-Druckern sowie die neuesten Technologien, die in diesem Bereich zum Einsatz kommen.
Die Kursagenda war vielfältig und umfasste Themen wie 3D-Design und virtuelle Realität, die Maker-Bewegung, sowie die Anwendung künstlicher Intelligenz im Designprozess. Ein besonderer Fokus lag auf der praktischen Anwendung des Gelernten: Die Teilnehmer arbeiteten an Projekten, entwarfen 3D-integrierte Lehrpläne und brachten 3D-Designs zum Leben.
Höhepunkte des Kurses waren eine Exkursion und die abschließende Zeremonie, bei der die Teilnehmer Zertifikate erhielten. Zusätzlich zu den technischen Fähigkeiten wurde besonderer Wert auf die Zusammenfassung der erworbenen Kompetenzen gelegt, wobei Raum für Feedback und Diskussionen geboten wurde.
Der Kurs bot nicht nur eine fundierte technische Bildung, sondern förderte auch die Netzwerkbildung und den kulturellen Austausch unter den Teilnehmern.
Text und Foto: Jörg Schwagmeier
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Am 6. März 2024 besuchte die Klasse 11So23 auf Initiative von Frau Hold die JVA Kassel 1. Auf diesen Tag hat sich die Lerngruppe intensiv im Religionsunterricht vorbereitet. Auch Herr Smolenicki war an dem Tag als interessierter Klassenlehrer dabei. Alle Beteiligten erlebten den Vormittag im Gefängnis als einen sehr speziellen Lern- und Erfahrungsort.
Im Vorfeld schreibt die Schülerin Vivien Wötzel u.a. folgendes, was sie bewegt: „Ich glaube, dass der Besuch eine emotionale Erfahrung wird, die sowohl herausfordernd als auch lohnend sein kann. Mich erwartet möglicherweise auch, dass das Gefängnisumfeld beunruhigend oder einschüchternd ist, und ich hoffe auf eine reibungslose und respektvolle Interaktion mit dem Insassen und dem Personal. Ich habe verschiedene Vorstellungen davon, wie die Begegnung verlaufen wird: Von Hoffnung und Neugierde darüber, wie der Inhaftierte zurechtkommt, bis hin zu Befürchtungen über die Sicherheit und das Verhalten der Insassen. (…) Insgesamt ist so ein Besuch in einem Gefängnis von einer Mischung aus Hoffnung, Sorge und Neugierde und einer Vielzahl anderer Emotionen geprägt. Es ist wichtig, sich vorzubereiten und offen für die Erfahrung zu sein, während man gleichzeitig seine eigenen Grenzen und Bedürfnisse respektiert.“
Nayala Krüger
Ermöglicht wurde diese besondere Exkursion erneut durch die Genehmigung des Ltd. Regierungsdirektors Jörg-Uwe Meister, der die Gruppe herzlich im Gefängnis begrüßte und die Gefängniswelt aus seiner Sicht als Anstaltsleiter charakterisierte. Bei der Führung durch die JVA erhielten die angehenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten einen Eindruck von den verschiedenen Räumlichkeiten – so zum Beispiel den Besuchsräumen und den Hafträumen. Ein Gefängnis ist wie eine „kleine Stadt“, deren „Häuser“ jedoch nicht nur sprichwörtlich auf- und zugeschlossen werden. Eine herausragende Lebenserfahrung war die Gesprächsmöglichkeit mit einem Inhaftierten, der sich freiwillig bereiterklärt hatte, sich den Fragen der jungen Leute zu stellen. Das ist keine Selbstverständlichkeit! Für mich persönlich gehört dieser jährliche Gefängnisbesuch zum Alleinstellungsmerkmal für diese Schulform. Ich gebe auch einen Einblick in meine Arbeit als langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Gefängnisseelsorge, was immer spannende Gesprächsanlässe bietet und mein Markenzeichen ist.
In diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, den Gefängnisbesuch in kreativer Weise zu reflektieren. Einige Beispiele können Sie an dieser Stelle in Augenschein nehmen. Deutlich wird in allen Beiträgen die Wertschätzung der persönlichen Freiheit. Letztendlich werden die gesammelten Erlebnisse die künftige Wahrnehmung schärfen und dabei den Stellenwert von Freiheit und persönlicher Verantwortung mehr in den Blick nehmen.
Julia Rüddenklau |
Erva Gügükcavus |
Text und Fotos: Susanne Hold
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Ostercamp 2024
Zum zweiten Mal wurde das Ostercamp an der Herwig-Blankertz-Schule in Hofgeismar durchgeführt. An drei Tagen, in der letzten Ferienwoche, kamen interessierte Schülerinnen und Schüler in die Schule, um sich auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Mit Kaffee, Säften, Wasser und kleinen Snacks fiel das Lernen direkt leichter. Um erfolgreich und stressfrei durch die Prüfungen zu kommen, gab es Tipps und Tricks zum selbst ausprobieren.
In kleinen Gruppen konnten die Lernenden eigenständig entscheiden, welche Prüfungsinhalte für sie wichtig sind. Dabei wurden sie von einem kompetenten Team unterstützt. Besonders die selbstständige Planung der eigenen Pausen und Lernzeiten haben den Schülerinnen und Schüler gefallen. Für Bewegung war auch gesorgt: Kleine Tischtennisplatten standen für eine sportliche Abwechslung zur Verfügung.
Wir freuen uns über ein erfolgreiches Ostercamp 2024!
Text und Fotos: Carola Koisser & Melissa Magister
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Während des Besuchs der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) lernen die Schülerinnen und Schüler zwei aus den beruflichen Schwerpunkten Bürowirtschaft, Handel, Holz- oder Metalltechnik, Sozialwesen, Krankenpflege und Ernährung kennen. In dem fachpraktischen Unterricht werden Produkte wie Schlüsselanhänger, Speisen, Verbände hergestellt.
Im Februar konnten unsere Schüler und Schülerinnen an zwei aufeinander abgestimmten Angeboten teilnehmen. Kurz nach den Halbjahreszeugnissen kamen die Berufspaten an die Herwig-Blankertz-Schule. Sie unterstützten die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe BÜA bei der Vorbereitung auf die Ausbildungsplatzsuche.
Im Angebot „Fit fürs Vorstellungsgespräch“ werden Vorstellungsgespräche simuliert und trainiert und Tipps für die Bewerbungsmappen gegeben. Die ehrenamtlichen Berufspatinnen und Berufspaten sind engagierte und kompetente Fachleute aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten wie Handwerk, Einzelhandel, Technik, Dienstleistungssektor, dem Sozial- und Gesundheitswesen.
Auch dieses Jahr fand im Anschluss wieder ein Berufsinformationstag für die Schüler und Schülerinnen der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung statt.
Ziel des Berufsinformationstags ist, dass die Lernenden sich über Berufe, die dringend Fachkräfte suchen, informieren.
Am 15.Februar 2024 stellten acht Betriebe ihre Ausbildungsberufe vor, für die ein Haupt-oder Realschulabschluss benötigt wird. Die Workshops waren so organisiert, dass die Schüler und Schülerinnen, die sich eingewählt hatten, sich jeweils 30 Minuten über den Beruf und den Betrieb informieren konnten. Hierzu hatten die Betriebe vielfältiges Anschauungsmaterial mitgebracht, um zu zeigen, was alles in den Berufen gemacht wird. Auch die Erwartungen von seitens der Betriebe wurden angesprochen.
Die Lernenden gaben an, dass sie viele interessante Informationen erhalten hätten. Auch die Vertreter der Betriebe meldeten zurück, dass ein verstärkter Austausch erfolgte.
Einige Lernende nutzten gleich die neuen Informationen und gaben Ihre Bewerbungsmappen für einen Ausbildungsplatz ab. Die Schüler und Schülerinnen können sich auf noch freie Ausbildungsplätze und/oder Praktikumsplätze bewerben.
Wir danken Herrn Dopatka von der Kreishandwerkerschaft Hofgeismar und den Vertretern der folgenden Betrieben:
Löber, Hofgeismar
Bäckerei Amthor, Hofgeismar
Fleischerei-Feinkost Köhler, Hofgeismar
Malerbetriebe Patrick Heber, Hofgeismar
Bernd Kayser Bauunternehmen GmbH, Grebenstein
Wagner Baugeschäft
Trend-Energie König & Hofeditz GmbH, Trendelburg
Hanf & Erdmann, Hofgeismar
Autoprofi, Hofgeismar
Altenpflegeschule DAFZ, Hofgeismar
Gesundbrunnen, Hofgeismar
Deutsches Rotes Kreuz, Hofgeismar
Drs. Frisch, Hofgeismar
Zum Konzept der Berufsorientierung gehören neben den bereits fest etablierten Angebote der Berufspaten und des Berufsinformationstags, noch zwei dreiwöchige Praktika, als fester Bestandteil dazu. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern einen sehr guten Einblick ins Berufsleben und die Chance den passenden Betrieb und die passende Ausbildung zu finden.
Für den Besuch der Berufspaten und der Betriebe möchten wir uns im Namen der Schülerinnen und Schüler sehr herzlich bedanken. Die Rückmeldungen der Jugendlichen zur Arbeit der beiden Angebote ist äußerst wertschätzend und positiv.
Text: D. Rothe
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