1Am 02.04.2017 ging für mich das Abenteuer Auslandspraktikum los!
So aufgeregt wie an diesem Morgen war ich noch nie. Ich hatte zum Glück drei super Arbeitskolleginnen dabei, die sich mit mir auf die Reise begaben. Wir starteten von dem riesigen, chaotischen Flughafen Frankfurt a.M. nach London Heathrow. Mit einer langen Wartezeit ging es von dort an mit dem Bus weiter nach Plymouth. Dort angekommen wurden wir von unseren Gasteltern am Busbahnhof abgeholt. Für mich war dies das erste Mal eines solchen Familienaustauschs und somit schlug mein Herz bis zum Hals. Auf dem Heimweg zeigten mir meine Gasteltern schon ein wenig die Stadt und gaben mir gute Tipps für schöne Sehenswürdigkeiten. Am Abend gab es gutes Essen und ich konnte mich erst mal in Ruhe einleben.

Am nächsten Tag fanden sich alle Mitglieder dieses Austausches bei der Organisation „Tellus“ ein. Hier klärten wir organisatorische Dinge, schrieben einen Englischtest, erhielten ein Busticket mit dem wir zu jeder Zeit fahren konnten und erkundeten die Stadt.

Dienstag habe ich das erste Mal gearbeitet! Meine Arbeitsstelle war „the Range“, dies ist vergleichbar mit einem riesigen Kaufhaus, wo alles angeboten wird, was man sich nur vorstellen kann. Mein Tag begann um 10:00 und endete circa 16:00. Zu meinen Praktikumstätigkeiten als Fachkraft für Lagerlogistik gehörten: Kartons auf Paletten öffnen, auspacken und in die entsprechenden Trollis einsortieren, Trollis in das Kaufhaus fahren, wo die Waren dann in die entsprechenden Regale eingeräumt werden, Inventuren durchführen, d.h. Paletten mit Packstücken öffnen, auspacken und zählen, mit einem Scanner quittieren und anschließend wieder gut verpackt einlagern, Post (vergleichbar mit Stückgut) öffnen, jedes einzelne Produkt scannen und in Trollis bereitstellen, Waren annehmen und Begleitpapiere mit der gelieferten Menge vergleichen, unterzeichnen und stempeln sowie Lager/ Hof säubern.

Nach der Arbeit traf ich meine Arbeitskolleginnen, mit denen ich jeden Tag etwas Neues erlebte und wir die Stadt erkundeten. Am Wochenende zogen wir oft auf eigene Faust mit dem Zug oder Bus los und erkundeten alles rund um Plymouth. Einen Tag am Strand in Newquay, den anderen in der wundervollen Landschaft Dartmoor oder vielen weiteren sehenswerten Orten.

Die ersten Tage waren schon gewöhnungsbedürftig, in einer neuen Stadt mit neuen Menschen und einer fremden Familie, doch dann vergingen die Wochen wie im Flug und man wollte gar nicht mehr nach Hause. Der Abschied von meiner Gastfamilie fiel mir schwer und umso mehr habe ich mich über die Einladung gefreut, dass ich wieder kommen darf :)

Die drei Wochen waren nicht nur super schön, sondern auch eine wundervolle Erfahrung und unheimlich gut für die Sprache. Ich kann den Austausch nur jedem ans Herz legen und sagen: Nutzt die Chance, wenn ihr sie bekommt!

Sina Walter

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