Hallo, mein Name ist Theresa Rüdiger. Ich bin 25 Jahre alt und absolviere seit 2019 eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Seit Beginn meiner Ausbildung habe ich mich für ein Auslandspraktikum interessiert. Leider hat es in meinen ersten beiden Lehrjahren aufgrund von Corona nicht stattfinden können. 2021 habe ich dann meine Ausbildung zur Verkäuferin erfolgreich abgeschlossen und musste meinen Betrieb und somit auch die Schule wechseln. Doch mir wurde gesagt, dass ich das Auslandspraktikum bis zu einem Jahr nach Verlassen der HBS durchführen kann.
Leider wurde es dann sehr schwierig einen Praktikumsplatz in Schweden für mich zu finden, viele Betriebe haben noch immer coronabedingt abgesagt. 2 Wochen vor den Osterferien 2022 bekam ich dann doch noch eine Zusage, woran niemand geglaubt hätte, manchmal werden Wunder wahr wenn man nicht mehr dran glaubt. Dann ging es auch quasi direkt in die Planung, viel Zeit blieb ja nicht mehr. Frau Kerner aus Wolfhagen und Frau Bux aus Hofgeismar standen mir ständig zur Seite bei Fragen und halfen mir bei der Organisation. So bekam ich auch Kontakt zu Christine Ericsson, Erasmus+ Koordinatorin und Lehrerin am Taeserudsgymnasiet in Arvika, Schweden.
Dann war es am 2.4.2022 soweit, mein Zug von Kassel nach Frankfurt ging morgens in der Früh. Von Frankfurt aus bin ich nach Göteborg geflogen, wo ich eine Nacht in einem Hotel verbracht habe. Abends war ich noch in der Stadt etwas essen und mir die Umgebung ansehen. Am nächsten Tag ging es von Göteborg per Zug und Bus nach Arvika, wo mich Christine freundlich empfangen hat. Nachdem ich im Hotel eingecheckt hatte sind wir noch in den Supermarkt und haben ein paar Dinge besorgt sowie meine Zugfahrkarte für die nächsten zwei Praktikumswochen. Abends war ich mit Christine und ihrer Familie noch zum Essen eingeladen.
Am Montag, den 4.4.2022 startete mein Praktikum bei Maximat in Charlottenberg, einem riesigen Einkaufsmarkt im Einkaufscenter. Christine holte mich morgens am Hotel ab und brachte mich per Auto nach Charlottenberg zu Maximat, wo ich freundlich von Kolleginnen und Kollegen empfangen wurde. Mir wurde erstmal alles gezeigt und wir suchten mir Arbeitskleidung raus. Dann bekam ich eine Chipkarte, mit der ich die Hintereingänge benutzen konnte und die Zugänge vom Laden ins Lager, diese waren mit Rolltoren verschlossen. Nachdem ich Arbeitshose und Arbeits-T-Shirt angezogen hatte, starteten wir direkt mit der Arbeit. Ich half dabei neue Ware in die Regale einzuräumen. Auf dem Weg in meine Mittagspause verlief ich mich das erste Mal, da alles viel, viel größer ist als in Deutschland. Um 16:15 war mein Arbeitstag beendet und es ging mit dem Zug zurück nach Arvika. Dort angekommen holte mich Christine vom Bahnhof ab und wir fuhren zu meinem kleinen Ferienhaus für die nächsten zwei Wochen. Dort angekommen kochte ich noch eine Kleinigkeit und schlief tief und fest nach dem spannenden Tag.
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Eine Kooperation der Freiherr-vom-Stein-Schule und der Herwig-Blankertz-Schule
Im Rahmen der beruflichen Bildung der Mittelstufenschule kooperieren die Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen und die Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar bereits seit einigen Jahren miteinander. Dass diese Kooperation äußerst gelungen und optimal an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientiert ist, beweisen 27 Schülerinnen und Schüler in einer spannenden Projektpräsentation:
Ein Puppentheater, das neben der Gestaltung der Puppen, der Bühne und des Stückes auch die pädagogische Reflektion beinhaltet; das Kennenlernen und Üben von typischen Handlungen in Pflegeberufen am Fallbeispiel eines Diabetespatienten mit Kreuzbandriss;
das Auswählen und Ausprobieren von Rezepten, die in einem sorgfältig gestalteten Kochbuch festgehalten werden; das Planen ergonomischer Arbeitsplätze und eindrucksvoll die Boote, die in Zusammenarbeit von Holz-, Metall- und Elektrotechnik entstanden sind und ihre Runden in einem mit Wasser gefüllten Container der Firma Grandjot ziehen konnten.
Das Ineinandergreifen der einzelnen Schwerpunkte aus Wirtschaft und Verwaltung, Soziales, Ernährung und Technik bildet sehr realistisch ab, was moderne Berufsfelder ausmacht: Nutzen von Fachwissen, Teamarbeit und Verantwortung für das eigene Handeln in berufsbezogenen Tätigkeiten.
Die Schulleiter Herr Zech (FvSS) und Herr Dr. Johlen (HBS) zeigen sich begeistert von den Ergebnissen und betonen die besondere Bedeutung des praxisorientierten Unterrichts für eine umfassende Berufsorientierung und Förderung der Ausbildungsreife von Jugendlichen.
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Weiterlesen: Mittelstufenschule: Vielfältig und praxisorientiert
Am 18. und 19. Mai führte der Respekt e.V. für BÜA Schüler der Herwig-Blankertz-Schule Wolfhagen ein Jugend-Konflikt-Management Training durch.
Das Angebot wurde mit Freude und Engagement der Teilnehmer angenommen, sodass die Klassengemeinschaft untereinander positiv beeinflusst wurde.
Da die Schule über ein weitläufiges Außengelände verfügt, wurden einige Inhalte bei gutem Wetter an der frischen Luft durchgeführt.
Schwerpunkte waren unter anderem der Umgang mit Konflikten und Aggressionen, zudem richten sich die Angebote auch an Opfer körperlicher und verbaler Gewalt.
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Obwohl es diesen Tag schon seit 2017 gibt, ist er relativ wenig bekannt.
Lea Bunse (SiS Landkreis Kassel) und Nathalie Dettmar vom Programm „Respekt Coaches“ des BMFSFJ haben dies an der HBS geändert und für die großen Pausen Mitmach-Aktionen vorbereitet.
Gerade mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine hat die Aktion zum „Tag des friedlichen Zusammenlebens“ darauf aufmerksam gemacht, dass Frieden im Kleinen, im alltäglichen Miteinander beginnt.
Wir haben gemeinsam erarbeitet, was es braucht, damit ein friedliches Zusammenleben im Alltag klappt. Der Friedensturm wurde mit Zetteln der InteA-Schüler*innen bestückt und anschließend Origami-Kraniche gefaltet. Weltweit gelten Origami-Kraniche als Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg. Dies geschieht im Gedenken an die das japanische Mädchen Sadako, die an den Folgen der Verstrahlung nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima starb. (Sasaki)
Hier die Anleitung für den Kranich: Kranich
Wir alle können uns zu Hause, in der Familie und in der Schule dafür einsetzen, Konflikte friedlich zu lösen. Denn in Frieden leben bedeutet, Unterschiede zu akzeptieren und die Fähigkeit zu haben, anderen zuzuhören, sie anzuerkennen, sie zu respektieren und zu schätzen.
Fotos: Lea Bunse
Text: Nathalie Dettmar
31.05.2022
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