Seit 2018 findet jeden 16. Mai der Internationale Tag des friedlichen Zusammenlebens (International Day of Living Together in Peace) statt. Initiiert wird dieser von den Vereinten Nationen. Ziel des Tages ist, das Einstehen für Frieden, Verständigung, Toleranz und Solidarität präsent zu machen und in Unterschieden und Vielfalt friedlich zusammen zu leben und zu handeln. Diesen eher unbekannten Tag haben Lea Bunse (Sozialarbeit in Schule) und Nathalie Dettmar (Programm Respekt Coaches an der HBS Hofgeismar) zum Anlass genommen, ein Friedens-Workshop für interessierte Klassen anzubieten. 3 BÜA-Klassen und eine FOS-Klasse nahmen teil:
Der Workshop startete mit Bildern rund um Frieden, wir haben uns zu Aussagen rund um Frieden positioniert und positiven Frieden genauer definiert. In 90 Minuten konnten wir so einen Bogen vom Frieden in uns selbst sowie zwischen Ländern spannen. Die Schüler*innen hörten Beispiele von internationalen Friedensmacher*innen und der Kraft der Versöhnung und lernten internationale Friedenssymbole kennen.

Zum Schluss konnte jede Klasse ihren eigenen Mpatapo-Knoten (Knoten der Befriedung/Versöhnung) ausfüllen, mit den Fragen: „Wann ist für mich in der Klasse friedliches Zusammenleben erreicht und was kann ich dazu beitragen?“


Unser Appell: Wir alle sind gefragt, in unserem direkten Umfeld zu schauen, was wir bereit sind, für ein friedliches Zusammenleben zu tun und welche Kompromisse wir dabei eingehen können.
Danke für das schöne Feedback der Schüler*innen!
Das Programm Respekt Coaches wird durch das BMFSFJ gefördert und die Jugendmigrationsdienste umgesetzt.
Verfasser des Artikels und Fotos: Nathalie Dettmar
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Ein wichtiger Bestandteil der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BüA) ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen und für die duale Berufsausbildung zu begeistern.
Am 27.03.23 und 28.03.23 kam hierfür erstmalig die Hessen-Tour „Deine Zukunft #REAL:DIGITAL“ an den Standort Hofgeismar zu Besuch.
In jeweils 90 Minuten hatten alle sieben Klassen der BüA sowie eine Klasse der Sozialassistenten die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen und sich somit auf die Spur von Digitalisierung in der Berufswelt zu begeben.
Nach einem kleinen thematischen Input durften sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an sechs verschiedenen Stationen zu den Themen Smart Health, Smart Mobility, Smart Living, Smart Learning, Smart Energy und Smart Work austoben.




Praxisnah konnten sie beispielsweise ausprobieren, wie man einen kollaborativen Roboter programmiert, ein smartes Energienetz zu verschiedenen Tages- und Belastungszeiten steuert, was „Augmented Reality“ ist und welche Rolle sie nicht nur beim Gaming, sondern auch in der Berufsausbildung spielen kann.
Bericht: Lea Bunse
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Im Rahmen ihrer Prüfungen zur Erlangung des Hauptschulabschlusses haben die Schüler:innen der P9 der Freiherr-vom-Stein-Schule am Freitag ihre berufsorientierten Projektprüfungen an der HBS abgelegt – mit vollem Erfolg. Somit wurde der erfolgreichen Kooperation der beiden Schulen ein weiteres Kapitel hinzugefügt.
Prüfungen in drei Schwerpunkten

Die
Schüler:innen, die sich für die Intensivierung in der Holztechnik entschieden hatten, haben in der vergangenen Woche Gesellschaftsspiele für ein örtliches Seniorenheim gefertigt. Sie präsentierten der Prüfungskommission eindrucksvoll, wie sie gemeinsam Domino-Steine, Mensch-ärgere-dich-nicht- und Mühlespielbretter fertigten, dabei verschiedene hand- und maschinengeführte Werkzeuge nutzten und auch den ein- oder anderen gruppendynamischen Stolperstein überwanden. Zielgruppengerecht wurden die Spiele in Übergröße und bsonderer Haptik gefertigt, damit die Spiele trotz möglicher körperlicher Beeinträchtigungen gespielt werden können. Die gefertigten Spiele werden Mitte Mai übergeben und einem Praxistest unterzogen.
In der Metalltechnik präsentierte eine weitere Lerngruppe, wie sie einen historischen Maschinenpark bauten. Arbeitsteilig entstanden ein Druckluftmotor, eine Antriebswelle sowie mehrere Maschinen wie Sägen, Schleifsteine, aber auch ein Dynamo, der die Anlage sogar mit Licht versorgen konnte. Eine Menge Tüftelarbeit, mehrere zu lösende Probleme und am Ende großer Stolz über das erreichte schweißte die Gruppe dabei zusammen.
Den Abschluss des Prüfungstags bildete die Präsentation der Gruppe Ernährung / Gastronomie. In einem internationalen Buffet gab es Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts aus der polnischen, spanischen und italienischen Küche. Die Schüler:innen schilderten eindrucksvoll, wie sie Ideen sammelten, Rezepte probierten, sich miteinander abstimmten und auch den Mut hatten, in der Vorbereitungsphase Pläne nochmal umzuwerfen. So entstand ein internationales Buffet von Bruschetta über eine Paella bis hin zu Eis – selbstverständlich alles frisch zubereitet.
Tolle Ergebnisse
In allen drei Gewerken konnte die Prüfungskommission ausnahmslos sehr gute bis befriedigende Noten verteilen – keine Selbstverständlichkeit. Mittelstufenkoordinator Sören Kaufmann zeigte sich glücklich über die tolle Kooperation mit der FvSS: „Die MSS ist ein Gewinn für uns alle. Ich blicke in viele frohe Augen heute.“ Fredy Zech, Schulleiter der FvSS und Prüfungsvorsitzender, zeigte sich insbesondere begeistert über die Motivation der Schüler:innen sowie deren Begeisterung, ihre Ergebnisse selbstbewusst und voller Freude präsentieren zu wollen. Dr. Johlen, Schulleiter der HBS, verdeutlichte anhand der Präsentationen, was berufliche Bildung zu leisten im Stande ist und lobte die vier Fachlehrer Gerd Wernecke, Stefan Knatz, Jörg Wagner sowie Sören Kaufmann für ihre tolle Arbeit im aktuellen Schuljahr und insbesondere in der Projektwoche: „Projektorientierter Unterricht ist immer auch mit vielen Unwägbarkeiten verbunden – wir haben heute gesehen, dass sich der Mut dazu ausgezahlt hat und die Kollegen all ihr pädagogisches Geschick und ihre Begeisterung für ihr Gewerk hervorragend eingesetzt haben.“ Dies honorierten auch die glücklichen Schüler:innen. Sowohl bei ihnen, als auch bei den Kollegen blieb nach einer anstrengenden Woche das ein- oder andere Auge nicht trocken.
Gute Wünsche
Für die letzten Wochen im Schuljahr, die noch anstehenden Prüfungen in den allgemeinbildenden Fächern und die folgende Zeit nach der Schule wünscht die gesamte HBS dem Jahrgang der P9 der FvSS von Herzen viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück: „Ihr habt heute gezeigt, was für tolle junge Menschen ihr seid und was alles in euch steckt – nutzt das!“
Fotos und Text: Felix Drude-Kampczyk
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Am 24.01.23 führte die Klasse 11B21A mit zwei Seniorengruppen Beschäftigungs-angebote im Albert-Klingender-Haus der ev. Altenhilfe Gesundbrunnen durch. Die Angebote waren vorher im berufsbildenden Unterricht im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege der zweiten Stufe BÜA geplant worden.
Im Angebot enthalten war zuerst eine Vorstellungsrunde mit Bildkarten. Jeder durfte eine Bildkarte auswählen und etwas dazu erzählen, woran die Karte erinnert oder warum sie gefällt.
Danach brachten die Schüler*innen Schwung in den Raum mit einem Sitztanz zu fetziger Musik aus den 60ern. Es wurden Tücher geschwungen und Ballons flogen durch die Luft.
Danach gab es für die eine Seniorengruppe eine Erinnerungsarbeit zum Thema Märchen und für die andere Gruppe eine Traumreise an die schönsten Orte der Kindheit und Jugend. Dies konnte nachher auf einem Plakat mit aufgemaltem Lebensweg aufgeschrieben oder dazu gemalt werden. Darüber wurde dann in der Gruppe noch gesprochen und es war eine heitere Runde. Zum Abschluss sangen alle zusammen noch ein Lied und es wurden kleine Erinnerungsgeschenke an die Senioren verteilt. So wurde es zu einem Vormittag, der für die Senior*innen aber auch für die Schüler*innen zu einem besonderen Erlebnis wurde und beiden Seiten in guter Erinnerung bleiben wird.

Bericht: Miriam Schönewolf
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