Erfolgsprojekt Falschgeldschulung an der Herwig-Blankertz-Schule
Trotz widriger Umstände (Streik im Verkehrswesen) fand am 27. März 2023 die jährliche Falschgeldschulung für Kaufleute im Einzelhandel und Industriekaufleute in den Räumen des Einzelhandels am Schulstandort Hofgeismar statt. Auch eine Klasse 12 der Fachoberschule, Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung, nahm dieses Jahr daran teil.
Die seit 2016/17 fest etablierte Veranstaltung an der HBS wurde (wie immer) durch einen Mitarbeiter der Bundesbank, Herrn Schmittdiel, durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler konnten „echtes“ Falschgeld im Schnelltest untersuchen und rege Fragen zum Thema stellen. Dabei stellte sich die Praxisphase als außerordentlich spannend für alle Teilnehmer/innen dar.
Wie jedes Jahr, wurde diese sehr lehr- und abwechslungsreichen Schulung federführend für das Einzelhandelsteam von Frau Wengefeld-Köhler organisiert, vorbereitet und begleitet. Auch in den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie wurde den Schülerinnen und Schülern diese Schulung über ein Online-Angebot der Bundesbank ermöglicht. Die Durchführung hierzu leitete Frau Brauner im berufsbezogenen Lernfeldunterricht am Tablet/PC.
Das Angebot einer Falschgeldschulung für die Auszubildenden im Einzelhandel wird nunmehr auch am Standort Wolfhagen umgesetzt.
Foto:
Herr Schmittdiel, Frau Wengefeld-Köhler, die Auszubildenden im Einzelhandel Zeyneb-Tugba Efendi und Charlotte Weniger (beide 1. Ausbildungsjahr)
Für das Einzelhandelsteam:
Annegret Wengefeld-Köhler
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Am Montag den 27.02.2023 hat am Standort Wolfhagen für die Klassen 10 EH, 11 FO A und 12 FO A eine Präsentation zum das Thema „Falschgeld“ stattgefunden. Referent war Herr Schmittdiel von der Deutschen Bundesbank.
Nach einer kurzen Einführung über den Aufbau der Deutschen Bundesbank und deren Geschäftsfeldern stellte Herr Schmittdiel den Bargeldkreislauf und den Falschgeldkreislauf anhand eingänglicher Beispiele vor.
Spannend für die Lernenden war zu sehen, dass der 50€ am häufigsten gefälscht wird. Da der effektivste Schritt zur Falchgelderkennung bei der Annahme bzw. deren Vermeidung gesehen wird, ist es ratsam bei dem Erhalt von Falschgeld eine dreischrittige Sicherheitsüberprüfung zu durchlaufen. Dies war für die Auszubildenden im Einzelhandel natürlich besonders wichtig, aber auch die Schüler*innen der Fachoberschule haben in Praktikum und Nebenjob schon intensiven Kontakt mit Bargeld und konnten hier wertvolle Tipps mit nach Hause nehmen.
Im anschließenden Praxisteil wurden 5, 10, 20 und 50€-Scheine auf die Sicherheitsmerkmale hin überprüft. Außerdem zeigte Herr Schmittdiel „echtes“ Falschgeld und erläuterte die Techniken der Fälscher.
Vielen Dank an die Klasse 10 EH für die Ideen für diesen Text und an Frau Wischmeier für die Organisation.
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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
am Montag, 27. März 2023, kommt es voraussichtlich zu Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Falls Sie hiervon betroffen sind, bitte ich Sie, nach alternativen Möglichkeiten zu suchen, um die Schule zu erreichen. Der Unterricht und Prüfungen finden nach Plan statt.
D. Johlen, Schulleiter
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Illustration: Vanessa Schäfer, Franziska Schulten
Bereits zu Beginn dieses Schuljahres wurde der Besuch in der JVA Kassel I inhaltlich im Religionsunterricht der Klasse 11So22 vorbereitet. Doch lange war, bedingt durch geltende Covid-Auflagen, nicht klar, ob und wann sich ein Besuch realisieren lassen würde.
Umso größer war die Freude, als uns der Ltd. Regierungsdirektor Jörg-Uwe Meister grünes Licht für den 1. März 2023 geben konnte. Sehr herzlich danken wir ihm und allen in der JVA Kassel I, die einzigartige und beeindruckende Begegnungen vor Ort erst möglich gemacht haben.
Doch nun starten wir zu unserem Ortstermin hinter Gittern in Kassel-Wehlheiden, einem für die meisten sehr fremden, auch ein wenig Angst einflößenden Welt. Alle Menschen machen im Lauf ihres Lebens Fehler. Aber wie ist es, wenn dadurch das eigene Leben aus dem Ruder gerät, Menschen zu Schaden kommen oder gar sterben? Was ist unverzeihlich und kann nicht wieder gut gemacht werden? Auf diese und anderen Fragen wollte die Klasse, die von meiner Kollegin Julia Bolle und mir begleitet wurde, Antworten bekommen.
Die angehenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten interessierten sich besonders für die Lebenswege und den Haftalltag der Gefangenen. Dies wurde sehr konkret im Gespräch mit einem Inhaftierten, der sich freiwillig als Gesprächspartner zur Verfügung gestellt hatte. Sicher hätte vor dem Gefängnisbesuch niemand von den jungen Leuten gedacht, wie schnell eine Ausnahmesituation provoziert werden kann und ein Mensch von einem auf einen anderen Moment zum Straftäter wird und künftig mit dieser Schuld leben muss. Manche der Schülerinnen und Schüler ziehen fürs spätere Berufsleben gerade deshalb in Erwägung, den Justizvollzug als künftigen Arbeitgeber auszuwählen. Verschiedene Fachdienste kommen dafür in Frage.
Jetzt laden wir alle ein, die unser Projekt neugierig machen konnte, einige der Erfahrungsberichte zu lesen und sich mit der Botschaft der Collage auseinanderzusetzen. Vielleicht erfahren die persönliche Freiheit und Verantwortung im Auge des Betrachters eine neue und ganz andere Wertschätzung.
(Susanne Hold)
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